Proteste gegen AfD in Altenburg

Heute werden sich wieder hunderte von Hass und Hetze zerfressene Faschisten, Rassisten und andere Arschlöcher in Altenburg treffen um sich gegenseitig darin zu bestärken, dass ausgrechnet sie, in Zeiten der sich zuspitzenden Widersprüche der kapitalistischen Vergesellschaftung, die letzten bei vermeintlich klarem Verstand sind. Die ideologische Rückendeckung für diesen Wahn kommt dazu passend vom neurechten compact-magazin das sich selbst gern als „publizistische[s] Maschinengewehr der Volkssouveränität“ bezichnet und den faschistischen AfD-Kadern Björn Höcke und Andre Poggenburg.

Die Linksjugend [solid] Altenburger Land ruft zu Gegenprotesten auf. Wir dokumentieren unten deren Aufruf.

Im Sinne der Meinungsvielfalt wird hier noch ein Bericht von Thüringenpunk verlinkt der die Zustände in Altenburg und Umgebung, im krassen Gegensatz zum Aufruf der Linksjugend, als alles andere als „farbenfroh“ und „reizend“ darstellt.

An alle, denen das Altenburger Land am Herzen liegt!
An alle, denen ein weltoffenes Altenburger Land wichtig ist!
An alle, die zeigen wollen, dass das Altenburger Land kein Musterland brauner Gesinnung ist!

Wann? Aschermittwoch, 01.03.2017, 17:15 Uhr
Wo? Marktplatz Altenburg

Ein rechtes Medienmagazin kündigt für den 01.03.2017 eine große Aschermittwochsveranstaltung mit André Poggenburg, dem Dresdner Richter Jens Maier und dem Publizisten Jürgen Elsässer im Altenburger Land an. Und wieder werden die Medien berichten vom Altenburger Land als Sammelpunkt für völkisch- rassistische Ideologie.

Dabei ist das Altenburger Land gar nicht überwiegend politisch braun eingefärbt. Wir sind aufgeschlossen, helle, neugierig und tolerant. Wir feiern gerne, treiben Sport, die Vielfalt an Vereinen sucht ihresgleichen. Altenburg gibt sich farbenfroh und reizend.

15 Minuten lang – mehr nicht. Am Mittwoch, dem 01.03.2017, 17:15 Uhr, auf dem Marktplatz der Stadt Altenburg.

22.2.: Mahnwache gegen Abschiebungen

Das Sprachcafe (Link zu facebook!), eine Hochschulegruppe der FH Erfurt ruft, am Mittwoch 18:00, zu einer Mahnwache am Fischmarkt gegen eine erneute Sammelabschiebung nach Afghanistan auf. Wir unterstützen die Intention der Organisator*innen auch in dem Wissen, dass aus Thüringen weiterhin Menschen, insbesondere Romn*ja aus den Balkenstaaten, abgeschoben werden. Auch Abschiebung in sogenannte sichere Drittstaaten gilt es weiterhin thematisieren und zu verhindern!

Aufruf der Organisator*innen:

„Am Mittwoch, den 22.02.2017, treffen wir uns um 18 Uhr in Erfurt am Fischmarkt zu einer friedlichen Mahnwache. Denn am selben Tag soll die nunmehr dritte Sammelabschiebung nach Afghanistan durchgeführt werden. Doch Afghanistan ist nicht sicher. Wir wollen gemeinsam Kerzen aufstellen und somit ein Zeichen gegen die menschenverachtende Abschiebepolitik der Bundesrepublik Deutschland setzen.

Seit dem 14.12.2016 werden Sammelabschiebungen nach Afghanistan durchführt. Mehrere Bundesländer, darunter auch Thüringen, sehen aktuell von Abschiebungen nach Afghanistan ab, allerdings gibt es über die Absichtsbekundung hinaus keinen Abschiebeschutz.

Wir fordern deswegen, neben einem sofortigen Abschiebestopp, ein dauerhaftes Bleiberecht für Schutzsuchende aus Afghanistan! Niemand darf gezwungen werden in ein Land zurückzukehren in dem es täglich Gewalt und Anschläge gibt.
Die Demonstration ist angemeldet und niemand muss Angst haben zu kommen.

Hier gibt es Informationen zur geplanten Sammelabschiebung am 22.02.17″

Die Täter des 11.01.2016

Am 11.01.2016 überfielen circa 250 Nazis, in einer im Vorfeld koordinierten Aktion, den als links-alternativ bekannten Leipziger Stadtteil Connewitz. Unter den, von den Cops im Nachgang, festgesetzten 215 Angreifern waren 23 Personen aus Thüringen, darunter 7 aus Erfurt.

Dank antifaschistischer Recherche kennen wir nun deren Namen und
Gesichter. Alle Recherche-Ergebnisse gibts hier hier.

PS: Danke an alle beteiligten Genoss*innen für die Recherche!

Heute Veranstaltung: Der kapitalistische Realismus und die Sehnsucht nach der Familie

Analog zum Glauben an den Kapitalismus als einzig mögliches Gesellschaftssystem erlebt die Sehnsucht nach der traditionellen Familie ein Revival, in dem alle Ansätze einer Vergesellschaftung von Care-Bedürfnissen vergessen scheinen. Die Veranstaltung thematisiert, woher die gefühlte Alternativlosigkeit kommt und argumentiert dagegen.

20 Uhr im veto, mit Felicita Reuschling im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Frauen*kampftagsbündnisses in Thüringen.

Bundesweiter Protesttage gegen die Abschiebungspolitik der Bundesrepublik Deutschlands.

Am Samstag, den 11.2.2017, treffen wir uns 14 Uhr in Erfurt am Fischmarkt, im Rahmen des bundesweiten Protesttages, um gemeinsam gegen diese menschenverachtende Abschiebepolitik der Bundesrepublik Deutschland zu protestieren.

Hintergrund sind u.a. die am 14.12.2016 begonnen Sammelabschiebungen von Deutschland nach Afghanistan. Die Regierung plant weitere Menschen in das Kriegsgebiet abzuschieben. Das muss sofort ein Ende haben!

Weitersagen!

Alle links führen zu Facebook!

#keinsicheresLand

#plaetzef

Wolja – Gerichtsverhandlung wegen Hausbesetzung in Jena

Unter dem Titel: „Na endlich! Eine Gerichtsverhandlung.“ rufen Genoss*innen auf, die Gerichtsverhandlung in Jena diesen Freitag solidarisch und aufmüpfig zu begleiten.
Lest selbst: Ein Aufruf zur aktiven, aufmüpfigen Begleitung der Gerichtsverhandlung gegen einen mutmaßlichen Hausbesetzer

Die Verhandlung findet statt am Freitag, 3.2.2017, 9.00 Uhr am Amtsgericht Jena, Rathenaustraße 13.
Kommt 20 Minuten früher und habt keine kriminalisierbaren Dinge dabei – es gibt Einlasskontrollen, bringt nen Ausweis mit.