Die Parteien haben immer recht.
„Programme für Demokratisches Handeln [..] sollten nicht darauf beschränkt sein, die Menschen dergestalt zu manipulieren, daß sie sich demokratischer verhalten, sondern sollten sich mit Hingabe dem Ziel widmen, die Art von Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung zu stärken, die Manipulation unmöglich macht.“
Wer weiß, wer’s geschrieben hat, kriegt ein Bienchen. In der Uni Erfurt wird dererlei offensichtlich nicht gelesen. Ansonsten hätten „die politischen Hochschulgruppen“ (so die Selbstbezeichnung der Parteijugendverbindungen) darauf verzichtet, eine Kampagne für eine hohe Wahlbeteiligung aufzuziehen und „auf jeden Studentden über fünf freche Wahlmotivationsflyer“ zu drucken — natürlich ohne Argumente, sondern allein mit Reklame für das Demokratie-Spektakel.