Buko34: erster Tag
Bei strahlender Sonne wurde heute nachmittag der BUKO34 an der FH Erfurt eröffnet. Trotz RAK in Saalfeld, Wasserturmfestival in Eisenberg und Blockupy haben ca. 150 Menschen den Weg nach Erfurt gefunden. Das ist gemessen an den Besucher_innenzahlen der letzten Jahre (noch) nicht viel, trotzdem ist die Stimmung gut. Mehrere Crashkurse zu den Kongressthemen Krisen, Kämpfe und Transformationen haben am Nachmittag stattgefunden, danach gab es ein kurzes Auftaktplenum und ein World-Café — eine Großgruppenmethode, bei der alle Teilnehmer_innen in die Diskussion über ihre verschiedenen Zugänge zum Thema kommen sollen. Das war manchen zu wenig theoretisch, anderen ging der antihierarchischen Ansatz nicht weit genug, aber alles in allem sieht man sehr zufriedene Gesichter bei der Afterhour, die gerade noch (mit Möhrensaft) bei Radio FREI läuft.
Morgen geht es inhaltlich weiter mit vielen Workshops zu unterschiedlichen Themen. Lokale und regionale Besucher_innen sind leider nur wenige vor Ort, daher nochmal der Hinweis: Man hat in der Thüringer Provinz nur selten die Möglichkeit, mit Leuten aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen über so vielfältige Themen wie beim BUKO zu diskutieren. Außerdem ist die gesammte Polizei derzeit in Frankfurt — das ist doch ein Grund, nach Erfurt zu kommen, oder? Zur BUKO-Homepage mit dem Programm geht es hier.