Pressemitteilung der Flüchtlingsinitave Erfurt zur Kungebung in Heiligenstadt

Die Flüchtlingsinitative Erfurt versendete folgende Pressemitteilung zur Überreichung des Offenes Briefes von geflüchteten Frauen aus Breitenworbis am Donnerstag den 31. Januar 2013 in Heiligenstadt:

Am Donnerstag, den 31.1.2013, wurde im Rahmen einer Kundgebung ein Offener Brief von geflüchteten Frauen aus dem Lager in Breitenworbis offiziell an das Landratsamt Heiligenstadt überreicht, in dem sie ein selbstbestimmtes Leben in Wohnungen fordern. Mit Unterstützung aus Jena, Erfurt, Göttingen und Heiligenstadt konnten die Forderungen der Flüchtlinge direkt zu den Verantwortlichen für das dortige Flüchtlingslager getragen werden. Es ist die Ausländerbehörde und das Sozialamt im Landratsamt Heiligenstadt, die für die menschenunwürdige Isolation, die schlechte medizinische Versorgung, furchtbare hygienische Bedingungen und Einschüchterungsversuche gegenüber kritischen BewohnerInnen in Breitenworbis verantwortlich sind. „In den Ländern aus denen wir geflüchtet sind, hätte uns der Tod treffen können. Aber hier, hier erreicht er uns tropfenweise“, so ein Bewohner des Flüchtlingslagers. Die 50 TeilnehmerInnen der Veranstaltung beantworteten dies mit einem
lautstarken „das Lager muss weg!“ und drängten damit auf eine schnelle Reaktion vom Landratsamt, die eine dezentrale Unterbringung ermöglicht.

Es wurde auf den Offenen Brief verwiesen.

Kontakt zur Flüchtlingsinitative Erfurt:
fluechtlingsinitiative-erfurt@riseup.net
Donnerstag, ab 17:00 Uhr Tref­fen der Flücht­lings­in­itia­ti­ve Er­furt im Veto
Kontakt zu The Voice: http://thevoiceforum.org/