13. Februar in Dresden: Opfermythen dekonstruieren! Nazis stoppen!
Am 13.02.2013 wollen in Dresden wieder (Neo-)Nazis marschieren und versuchen die Luftangriffe auf Dresden zu entkontextualisieren, TäterInnen zu Opfern zu machen und ihre menschenverachtende Ideologie auf die Straße zu tragen – so wie sie es an diesem Tag bisher immer tun konnten. Wir werden sie an diesem Vorhaben hindern!
Auch die anhaltende Repression gegen AntifaschistInnen macht deutlich wie notwendig weiterhin antifaschistische Aktionen in Dresden sind. Tim H. wurde aufgrund von Indizien zu 22 Monaten Freiheitsentzug verurteilt. Er soll am 19.2.2011 in Dresden bei Protesten gegen den alljährlichen Nazitrauermarsch mit einem Megafon den Durchbruch einer Polizeisperre initiiert haben. Der Richter führte als Begründung des Urteils an, dass der Angeklagte sich nicht vor Gericht geäußert hätte und er durch seine Uneinsichtigkeit exemplarisch für alle Gewalttätigkeiten dieses Tages verurteilt werden müsse. Die Dresdner hätten schließlich von den Auseinandersetzungen die Schnauze voll.
Busse aus Thüringen
Aus Thüringen fahren mehrere Busse, so gibt es einen, der ab 12 Uhr von Weimar aus fährt, einen der ab 13 Uhr in Jena fährt sowie einen der 13:30 in Gera abfährt und einen vom Haskala der über Saalfeld (11:00), Pößneck (11:30) und Jena (13:00) nach Dresden fährt.
Handyüberwachung
Die sächsische Polizei und das Landeskriminalamt haben bei den Protesten im Februar 2011 in der Dresdner Innenstadt mittels Funkzellenabfragen über eine Million Handydaten von 330.000 DemonstrantInnen, AnwohnerInnen, PolitikerInnen und JournalistInnen erfasst, deren Auswertung bis lang munter weiter läuft. Auf der Seite vom Haskala gibt es ein paar Tipps wie man sich vor dieser Überwachung schützen kann.
Weitere Informationen zu den Aktionen in Dresden gibt es bei keineruhe.noblogs.org und www.dresden-nazifrei.com.