Sügida blockiert
Zum ersten Aufmarsch des Pegida Ablegers in Suhl kamen am Montag nach Medienangaben auf Seiten von Sügida etwa 600 Personen und bei #no sügida etwa 750 Personen zusammen. Beide Auftaktkundgebungen begannen ein paar 100 Meter von einander entfernt wegen technischer Probleme mit zeitlicher Verspätung.
Gut die Hälfte aller Teilnehmer_innen der Südiga Demonstration kamen aus der rechten Szene. Damit war das einer der größten Naziaufmärsche in Thüringen der vergangenen Jahre. Auch mehrere Medien berichten von dem extrem rechten Hintergrund der Sügida-Organisator_innen (TLZ, MDR, TA).
Nachdem sich der Zug einige 100 Meter in Bewegung gesetzt hatte blockierten etwa 100 Gegendemonstrant_innen die Demoroute. Daraufhin standen die Rassist_innen über eine halbe Stunde an der selben Stelle fest um anschließend auf einer stark gekürzten Route direkt zum Marktplatz, ihrem Auftaktort, geleitet zu werden.
Für kommenden Montag, den 19. Januar, hat Sügida bereits den nächsten Aufmarsch angekündigt. Infos zu geplanten Gegenaktivitäten folgen!
Auftaktkundgebung von Sügida
Kundgebung von #nosügida
Transparent der Antifa Suhl Zella-Mehlis auf der Gegenkundgebung