Egal ob ein oder 20 Ku-Klux-Klan Kreuze
Demonstrationsaufruf von ake
Erfurt 22.03., 17 Uhr am Parkplatz hinter dem Universitätsgelände (Schwarzburger Straße):
Antirassismus und Antifaschismus bleiben Handarbeit – wir bringen das KKK-Kreuz zu Fall
Rassist_innen von der Initiative „Bürger für Erfurt“ und Aktivist_innen der extrem rechten Initiative „EinProzent“ haben im Erfurter Stadtteil Marbach ein Ku Klux Klan-Kreuz errichtet. Das Holzkreuz steht seit dem ersten Märzwochenende in unmittelbarer Nachbarschaft des Baugrundstücks der geplanten Moschee der Ahmadiyya-Gemeinde.
Wie bereits der Marbacher Pfarrer Ricklef Münnich erklärte, handelt es sich bei dem Kreuz um kein Symbol des christlichen Glaubens. Die Evangelische Kirche Erfurt-Eisenach und das katholische Bistum Erfurt bekräftigten dies.
Das Kreuz ist vielmehr das langjährige Symbol des rassistischen Ku Klux Klans (KKK), der damit seit fast 100 Jahren Angst und Schrecken verbreitet. Es ist das Symbol eines weißen Rassismus und seiner Lynchpraxis. Um die mit diesem Symbol errichtete Drohkulisse zu erkennen, braucht das Kreuz nicht erst zu brennen.
Die Stadt Erfurt sieht nach eigenen Angaben keinen Grund, gegen das rassistische Holzkreuz vorzugehen, auch wenn städtische Lippenbekenntnisse und Plakate mit dem städtischen Wappen und dem Slogan „Gegen Rechts ist Logo“ anderes erwarten ließen. Wir wissen: Antifaschismus bleibt Handarbeit – und rufen dazu auf, das KKK-Kreuz zu Fall zu bringen. Dies wollen wir mit einer Demonstration am 22.03. bekräftigen, die um 17 Uhr am Parkplatz hinter dem Universitätsgelände (Schwarzburger Straße) startet. „Alles muss man selber machen“ – und das gründlich.