Geflüchtete stören Tagung an der Uni Jena, Rammelow muss flüchten

150 Leute haben gesten in Jena an einer Kundgebung gegen das G20-Treffen und die Kriege gegen Flüchtlinge demonstriert. Zeitgleich sprach Bodo Rammelow mit Annelie Buntenbach (DGB) und
Sighard Neckel (Universität Hamburg) in der nahegelegenen Uni auf einer Tagung des Jenaer Postwachstumskolleg zum Thema „Arbeiterbewegung von Rechts?“. Eine Provokation für die Aktivist_innen, wird doch unter R2G munter weiter ausgegrenzt und abgeschoben, was viele als Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten verstehen. So machte sich ein Gutteil der Kundgebung auf, um das Anliegen „Stop Deportation“ lautstark in die Uni zu tragen. Im Treppenhaus trafen die Aktivist_innen auf den MP, der sich mithilfe seiner Bodyguards durch die Menge schubste. Im Hörsaal wurde ein Redebeitrag gehalten. Die Veranstalter der Tagung hießen die Flüchtlinge willkommen. Das war sicher nett gemeint. Was es außer einem abstrakten Bekenntnis bedeutet, ist offen. Deutlich wurde wieder: Die Kluft zwischen selbst organisierten Flüchtlingen und linken Projekten in Politik, Universität und Zivilgesellschaft ist größer denn je.

Hier noch ein Video von http://breakdeportation.blogsport.de:

Protest im Hörsaal

Mehr zum Kampf von Geflüchteten: The VOICE Refugee Forum.