„Ihr reißt unsre Häuser ein – und wir solln die Chaoten sein“ – L14-Soli in Erfurt
Leider nur 30 Leute haben heute in Erfurt gegen die Räumung der L14 demonstriert und ihre Solidarität mit den Geräumten auf die Straße getragen. Es scheint, als hätten die Behörden schon mit so was gerechnet, auf jeden Fall stand ein ordentliches Kontingent Polizei bereit. Aber Selbstorganisation war stärker als repressiver Zentralismus: Während ein massives Polizeiaufgebot die Krämerbrücke (Punk- und Alternativentreffpunkt) scharf bewachte, ging’s an der Staatskanzlei ohne Begleitung los: Mit lauten Parolen, Flugblättern, einem kleinen Transpi und Pyrotechnik zogen 30 Leute von dort aus zum Anger, wo sich die Demo auflöste.
Die Krämerbrücke wird seitdem nicht mehr bewacht, dafür bewegen sich zahlreiche Einsatzwagen aufgeregt durch die Innenstadt.
Hier der verteilte Flyer:
Und hier ein Bild von Indy: