3. Oktober 2022 in Erfurt, was geht?
Wir haben hier vollmundig angekündigt, dass es gegen die bundesweiten Feierlichkeiten zur Erinnerung an die Annexion der DDR in Erfurt einen Kongress und eine Demo geben wird. Aus verschiedenen Gründen wird das nicht geschehen. Damit wir aber am 3. Oktober zumindest nicht vereinzelt den ganzen nationalistischen Mist ertragen müssen, laden wir zum antinationalen Raum in die Offene Arbeit. Dort ist Raum für niederschwelligen Austausch, geplant sind auch Workshops und das gemeinsame Anhören von Vorträgen zum Thema. Wir kümmern uns um Getränke, Essen könnt ihr mitbringen.
Im Vorfeld finden noch einige Veranstaltungen statt, auf die wir gerne hinweisen:
Heute abend ab 18 Uhr will das Biko im veto dazu beitragen, die Lage besser zu verstehen: Bei der Veranstaltung „20 Jahre, 1000 Gründe und ein verdammt integrationsfähiger Nationalismus“ sollen die politischen Kräfteverhältnisse in Bezug auf Nationalismus 2002/2004 und 2022 anhand einer Materialsammlung, die auf http://okt3.arranca.de zu finden ist, kartiert und die entsprechenden inhaltlichen Positionen herausgearbeitet werden.
Am 1. Oktober findet ab 15 Uhr in der Offenen Arbeit das Offene Antifatreffen statt — vielleicht eine kurzfristige Gelegenheit, zu überlegen, was niederschwellig am 3. Oktober in Erfurt passieren kann? Ab 17 Uhr gibt es eine Podiumsdiskussion zu den Zielen und dem Scheitern der friedlichen Revolution 1989.
Nach dem 3. Oktober wird die Kritik am Nationalismus in weiteren Veranstaltungen fortgesetzt, näheres dazu auf dem anhängenden Flyer