Lirabelle #31 erschienen

 

Wow, nach elf Jahren erscheint die 31. Ausgabe des Erfurter Zeckenheftchens Lirabelle. Was vor zehn Jahren in der antifaschistischen Bündnispolitik noch anders lief und wo jetzt die Prioritäten liegen sollten, dem nähern sich unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Irrsinns gleich mehrere Texte.

Die Redaktion stimmt im Editorial ein: „Die Correctiv-Veröffentlichungen vom 10. Januar bilden den Startschuss für eine neue Welle des Antifaschismus. Wie alle 10 Jahre erklären auf einmal Karnevalsvereine, Kaninchenzüchter und Kleinparteien (wie die SPD), Konfetti, Kaninchen oder Kader seien bunt und fordern die Massen auf, die Demokratie vor der AfD zu retten, den Betroffenen zur Seite stehen oder dem Rechtsruck entgegentreten. Was davon jeweils im Mittelpunkt steht, ist umstritten und zeigt sich auch regional recht unterschiedlich. Wir haben gleich drei Texte im Heft, die versuchen, den aktuellen Antifaschismus einzuschätzen und daraus Strategien zu schlussfolgern. Vielleicht kommt das bei den gerade aktiven Gruppen an? Wir würden uns über Reaktionen freuen – wobei unklar ist, ob sich die Lage bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe, spätestens mit den Wahlen im September nicht sowieso noch mal grundlegend ändern wird.“

Weitere Themen: Widerstand gegen rassistische Unterbringung und Ausländerbehörden; Solidarische Landwirtschaft vs. Traktor-Demos; Absurditäten des Arbeitslebens; Kampf gg. Zumutungen des kapitalisierten Wohnraums: Update von Lieblings-Querulantin Madamme Yvette; Erinnerungen an Torsun Burdhard.

Gab es das schonmal? Die Lirabelle verrät ihren nächsten Einsendeschluss für Texte: Ende Juni via lirabelle@riseup.net!