7.5., Bad Langensalza: Gummistiefelnazis gegen Gewerkschaftsausländerkommunisten
Wie schon der Hinweis auf Indymedia besagt, haben nationale Sozialisten aus Bad Tennstedt angekündigt, die Antifa-Demo am 7.5. in Bad Langensalza nicht hinzunehmen. Die Begründung ist schlüssig:
„Alle Leute die die Antifa kennen wissen ganz genau dass man diese Leute nicht ernst nehmen muss weil sie ein durchsetzter Haufen von Ausländern, Kommunisten und Geldgeilen Gewerkschaftern sind. Ihre Parolen sind Sinnlos und ihr Auftreten bedeutet das sich Gewalt breit macht wie man auf Demos sieht. Sie sind der linke Arm des Systems der gegen Nationalisten agieren soll und werden auch vom System mit Geld unterstützt ein.“
Alle Geldgeilen Gewerkschaftsausländerkommunisten sind herzlich eingeladen, der Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza am 7.5. einen Besuch abzustatten. Wie viele andere weltoffene und gastfreundliche Regionen (z.B. Wunsiedel, Eberswalde, Pirna, Pößneck und die gesammte Sächsische Schweiz) ist Bad Langensalza seit 2009 „Ort der Vielfalt“. Hier gibt es nicht nur die NPD, sondern auch Autonome Nationalisten, Freie Kameradschaften, Altnazis und die traditionellen Gummistiefelnazis, ein andernorts schon fast ausgestorbener Stamm. Gerade dort ist es wichtig, die lokalen Antifa-Strukturen zu unterstützen.
Bad Langensalza befindet sich 20km nördlich von Gotha. Mit der Bahn ist man aus Erfurt ohne Umsteigen in 40 Minuten dort, von Kassel aus in ca. 90 Minuten mit Umsteigen in Leinefelde. Mit dem Auto nimmt fährt man in Gotha von der A4 ab und folgt der B247 bis Bad Langensalza. Bad Tennstedt ist nochmal 30km Richtung Nirgendwo.
Update:
Am Dienstag dem 3. Mai findet eine Infoveranstaltung zur Demo im veto in Erfurt statt.
Weitere Infos unter nachmietergesucht.wordpress.com.
Der 01. Mai – hierzulande seit 1933 der Tag der deutschen Arbeit – steht wieder bevor. Die ostdeutsche Naziszene hat sich für den von ihnen nun ausgerufenen Kampftag gegen EU-“Erweiterungsorgie“ und „Fremdarbeiterinvasion“ ausgerechnet Halle ausgesucht. Dort wollen sie dem nicht mal ernsthaft geplanten EU-Beitritt der Türkei entgegentreten, dem „Baustein der Raubtierkapitalisten in ihrem nächsten Globalisierungsvorhaben“. Nach ihrem Scheitern bei den Wahlen wollen die Nazis auf den hallischen Straßen verhindern, dass – man höre und staune – „weitere Millionen von Fremden in unser Land hereingelassen“ werden. Bereits im Juni 2009, als die Nazis in der hallischen Südstadt schon einmal nach 1000 Metern entnervt umdrehen mussten, hatten wir zuvor festgestellt: Man muss den Nazis ihre Auftritte versauen, um sich danach wieder ungestört der Kritik der Verhältnisse widmen oder einfach nur in Ruhe in die Kneipe gehen zu können. Daran hat sich nichts geändert, weshalb es am 01. Mai 2011 heißen muss: Halle/Saale Hauptbahnhof, Endstation! Eine gute Heimreise wünschen kann schließlich nicht nur die NPD.
Gestern (Dienstag) Vormittag wurde das Bundesbüro des globalisierungskritischen Netzwerks
Zum zweiten Jahrestag der Räumung, dem 16. April 2011, lädt die Kampagne „Hände hoch – Haus her!“ mit einer Veranstaltungsreihe zu den „Hände hoch – Haus her! Tagen“ ein. Die Veranstaltungen im einzelnen sind:
Zum 16. April gratulieren wir ausserdem den Besetzer_innen des Autonomen Zentrums Köln, die an diesem Tag ihr einjähriges Bestehen feiern. Unter anderem mit einer Nachttanzdemo und einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm. Bestezt wurde das leerstehnde Gebäude mit dem Ziel, einen „selbstverwalteten, unkommerziellen Raum für Kunst, Kultur und Politik“ zu schaffen. Nähere Infos findet ihr auf den Seiten des
Wie 
Pressemitteilung der DGB – Jugend Thüringen zum Vorfall mit Polizeibeteiligung auf dem Gelände der Gewerkschaft Ver.di und dem offenen Jugendbüro der Gewerkschaftsjugend „filler“ vom 30. März 2011
Befindet sich hinter dem Tastaturstecker noch ein weiteres Teil, das aussieht, wie hier rechts zu sehen, hat mensch ein Problem. Keylogger wurden u.A. bei dem
„… Der Kapitalismus mag unüberwindlich und seine Einrichtung der Natur des Menschen entsprechend erscheinen, doch er ist es nur, weil wir uns eine andere Organisation des Zusammenlebens nicht mehr denken können. Er reproduziert sich durch das Denken und Handeln der Menschen und kann durch diese auch wieder abgeschafft werden. Das, was war und das, was ist, ist nicht alles, was möglich ist.“



Am 25. Januar begannen 300 Migrant_innen, die seit Jahren in Griechenland leben und arbeiten, einen landesweiten Hungerstreik in Athen und Thessaloniki. Sie forderten u.a. die Legalisierung aller papierlosen Migrant_innen in Griechenland und die gleichen Rechte wie für die griechischen Arbeiter_innen. Nach nun 44 Tagen und mehr als 100 von ihnen im Krankenhaus wegen schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen, ist der Hungerstreik am 9.März beendet, da die griechische Regierung auf Teile der Forderungen der Hungerstreikenden eingegangen ist.
Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung, Hungersnöten und Naturkatastrophen. Jährlich sterben Tausende von Ihnen an den Außengrenzen Europas. Diejenigen, die in Deutschland ankommen, sehen sich mit einem rassistischen und menschenverachtenden System konfrontiert. us diesem Grunde werden verschiedene Gruppen, Initiativen und Aktivist_innen gemeinsam nach Meiningen mobilisieren um gegen Ausgrenzung, Isolation und alltäglichen Rassismus zu protestieren. 
Die Verhinderung des Naziaufmarschs am 1.5.2010 in Erfurt war nach Auffassung des Verwaltungsgerichts Weimar rechtswidrig. Damals endete eine Demonstration der NPD nach wenigen hundert Metern vor einer Straßenblockade von GegendemonstrantInnen. Die Versammlungsbehörde und die Polizei hatten in dieser Situation beschlossen, die Blockade nicht räumen zu lassen, sondern die Nazis zurück zum Bahnhof zu leiten. Dagegen hatte die NPD geklagt und jetzt recht bekommen. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass „die Beklagten eine zu erwartende Blockade zugelassen [hätten], ohne nachhaltig Maßnahmen zu ihrer Verhinderung getroffen zu haben“ (PM des VG